Austauschtreffen „Familien im Asyl“
In der Paartalhalle Kissing tauschte man sich zum Thema „Familie und Asyl“ aus. Eingeladen hatte Bürgermeister Reinhard Gürtner, der die Veranstaltung moderierte. Bereits im Jahr 2020 hatte er zum Integrationszirkel Familien eingeladen und auch diesmal waren viele seiner Einladung gefolgt. Er durfte die Schulleitungen der Grundschule und Mittelschule Frau Lauter und Herr Falke, die Kindergartenleiterinnen Frau Haggenmüller, Frau Rami und Frau Sibeth-Lehleiter mit ihren Mitarbeiterinnen, Lehrkräfte und Jugendsozialarbeit der Mittelschule, die Leiterin der Ausländerbehörde Frau Losinger mit ihren Mitarbeiterinnen, die Integrationslotsin des Landkreises Frau Aydin, die beiden ehrenamtlichen Frau Schaller und Frau Theymann-Hauck sowie die Asyl- und Integrationsbeauftragte Frau Hamberger, Frau Arnold vom Familienstützpunkt Süd und Frau Brickmann und Frau Kunkel von KOKI begrüßen.
Seit dem letzten Treffen 2020 hat sich der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund in Kissing weiter erhöht. Der Austausch wie die gestiegene Anzahl von Geflüchteten in das Gemeindeleben eingebunden werden können, insbesondere durch eine verstärkte Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten ist Bürgermeister Gürtner ein wichtiges Anliegen. Ein Austausch darüber, wo bisherige Unterstützung fehlt und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können, um diese Lücken zu schließen, als auch bestehende Zusammenarbeit und Kooperationen zwischen den Einrichtungen und Organisationen, die sich um geflüchtete Familien kümmern weiter zu stärken und auszubauen, war Ziel dieser Veranstaltung.
Das Austauschtreffen fand auf Anregung der Asyl- und Integrationsbeauftragten Petra Hamberger statt, die, wie sie berichtete, sowohl in den Kindergärten als auch in den Schulen Ansprechpartnerin ist und die steigenden Herausforderungen beobachtet. Die Idee eines weiteren Austauschtreffens, mit dem Ziel Lösungsstrategien zu entwickeln, fand großen Anklang. Das Treffen verlief äußerst konstruktiv und mit vielen Erkenntnissen und Ergebnissen. Themenfelder, wie interkulturelle Unterschiede bei der Erziehung, wachsende Herausforderungen auf Grund von Sprachdefiziten sowohl bei den Eltern als auch bei den Kindern und die Möglichkeiten einer gewinnbringenden Zusammenarbeit wurden diskutiert. Nach vielen interessanten Beiträgen konnten bereits erste Ideen entwickelt werden, deren Umsetzung zeitnah unter Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure mit der Asyl- und Integrationsbeauftragten starten sollen. Die Rückmeldungen der Beteiligten waren sehr positiv und eine Wiederholung des Austausches wurde allseits befürwortet.
Bürgermeister Gürtner nutzte die Gelegenheit um den Anwesenden für den guten Austausch zu danken und er richtete vor allem auch an die Ehrenamtlichen das Wort. „Das Engagement der ehrenamtlichen Tätigkeit im Asylhelferkreis über so viele Jahre verdient großes Lob, Anerkennung und Dank“.
Autor: Petra Hamberger